• Eine Hochtonschwerhörigkeit betrifft vor allem die Wahrnehmung hoher Frequenzen wie Frauenstimmen, Vogelgezwitscher oder Zischlaute und erschwert dadurch das Sprachverstehen – besonders in Gruppengesprächen.
  • Ursache sind meist altersbedingte oder lärmbezogene Schädigungen der Haarzellen im Innenohr, die sich nicht regenerieren lassen.
  • Mit individuell angepassten Hörgeräten lässt sich dieser Hörverlust jedoch gut ausgleichen, sodass Betroffene wieder aktiv und mit mehr Lebensqualität am Alltag teilnehmen können.

Was versteht man unter einer Hochtonschwerhörigkeit?

Hochtonschwerhörigkeit

Bei einer Hochtonschwerhörigkeit fällt es Betroffenen zunehmend schwer, hohe Töne zwischen 2.000 und 8.000 Hertz wahrzunehmen. Anfangs bleibt das Hörvermögen in den tieferen Frequenzbereichen meist erhalten – doch mit der Zeit kann auch dieses nachlassen.

Wenn Sie ein gesundes Gehör haben, erkennen Sie hohe Laute wie „s“, „f“ oder „sch“ mühelos. Diese wichtigen Sprachlaute liegen im Hochtonbereich. Die Vokale hingegen – wie „a“, „e“, „ei“, „o“, „u“ – gehören zu den tieferen Frequenzen. Daher kann es vorkommen, dass Sie hohe Stimmen, etwa die von Kindern oder Frauen, schlechter hören. Auch Geräusche wie Vogelgezwitscher oder piepende Warntöne können verschwinden.

Oft wird bei einer Hochtonschwerhörigkeit die Lautstärke als „normal“ empfunden. Dennoch erscheinen Gespräche undeutlich – als würde der Gesprächspartner nur murmeln. Da der Alltag dennoch akustisch erlebbar bleibt, fällt vielen Menschen zunächst gar nicht auf, dass sie betroffen sind.

Wenn Sie häufig nachfragen müssen oder das Gefühl haben, andere sprechen undeutlich, sollten Sie dies nicht ignorieren. Ein Hörtest bei uns im Hörstudio Rhein Main kann schnell Klarheit schaffen.

Diese Form der Hörminderung betrifft zwar Menschen jeden Alters, tritt jedoch besonders häufig im höheren Lebensalter auf.

Anzeichen und Symptome einer Hochtonschwerhörigkeit

Die ersten Anzeichen einer Hochtonschwerhörigkeit sind oft unscheinbar – doch sie können den Alltag erheblich beeinflussen.

Typisch ist, dass Sie Frauen- oder Kinderstimmen schlechter verstehen. Diese bewegen sich meist im hohen Frequenzbereich – ebenso wie Vogelgezwitscher oder technische Warntöne, etwa das Piepen von Haushaltsgeräten oder das akustische Signal im Auto.

Auch bestimmte Sprachlaute wie „sch“, „ß“ oder „s“ verschwinden nach und nach aus dem Klangbild. Gespräche wirken plötzlich undeutlich – als würde Ihr Gegenüber nuscheln. Besonders in geselligen Runden oder lauter Umgebung fällt es schwer, Gesprächen zu folgen. Viele Betroffene empfinden solche Situationen als anstrengend oder sogar frustrierend.

Nicht selten gehen damit weitere Begleiterscheinungen einher: Wer ständig mit hoher Konzentration zuhören muss, wird schneller müde, fühlt sich erschöpft – oder entwickelt mit der Zeit sogar Tinnitus.

Wenn Sie solche Veränderungen bei sich feststellen, sind wir vom Hörstudio Rhein Main gerne für Sie da. Ein professioneller Hörtest kann klären, ob eine Hochtonschwerhörigkeit vorliegt – und welche Möglichkeiten es gibt, Ihr Hörvermögen wieder zu verbessern.

Ursachen – Wie entsteht eine Hochtonschwerhörigkeit?

Hörgerätehersteller

Mit zunehmendem Alter verändert sich unser Gehör – ein natürlicher Prozess, der viele betrifft. Besonders häufig betroffen sind dabei die Haarzellen im Innenohr. Diese winzigen, aber hochsensiblen Strukturen wandeln Schallwellen in elektrische Impulse um, die über den Hörnerv ins Gehirn weitergeleitet werden.

Im Laufe der Zeit verlieren die Haarzellen durch Verschleiß ihre Elastizität. Besonders empfindlich reagieren sie auf Lärm, Stress, Rauchen sowie auf Erkrankungen wie Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselstörungen. Auch eine genetische Veranlagung kann die Entstehung einer Hochtonschwerhörigkeit begünstigen.

Bei anhaltender Belastung – etwa durch hohe Lautstärken – verlieren die Haarzellen ihre Fähigkeit, sich nach dem Verbiegen wieder vollständig aufzurichten.

Die Folge: Sie nehmen Schaden und können Schall nicht mehr richtig weiterleiten. Die ersten Ausfälle betreffen in der Regel die hohen Frequenzen – eine typische Hochtonschwerhörigkeit entsteht.

Da sich beschädigte Haarzellen nicht regenerieren, ist eine Rückbildung des Hörverlustes nicht möglich. Hier kommen moderne Hörgeräte zum Einsatz. Eine rechtzeitige Anpassung ist entscheidend, denn auch unser Gehirn – genauer gesagt das Hörzentrum im auditiven Cortex – spielt eine zentrale Rolle beim Hören.

Wird das Gehirn über längere Zeit nicht ausreichend mit akustischen Reizen versorgt, bildet es Nervenverbindungen zurück. Das bedeutet: Das Gehirn „verlernt“ das Hören. Genau deshalb ist es so wichtig, frühzeitig zu handeln. Mit individuell angepassten Hörsystemen können Sie diesem Abbau gezielt entgegenwirken.

Im Hörstudio Rhein Main beraten wir Sie gerne ausführlich und persönlich – in unseren Filialen in Frankfurt und Mühlheim.

Hochtonschwerhörigkeit – Einteilung in Schweregrade

Eine Hochtonschwerhörigkeit verläuft in der Regel schleichend – und zeigt sich in unterschiedlichen Ausprägungen. Je früher Sie handeln, desto besser lässt sich Ihr Hörvermögen erhalten.

Leichte Hochtonschwerhörigkeit

In der Anfangsphase fällt es Betroffenen oft schwer, Gesprächen in Gruppen oder beim Fernsehen problemlos zu folgen. Gerade, wenn mehrere Personen gleichzeitig sprechen, wird das Verstehen zur Herausforderung. Schon in diesem Stadium lässt sich mit modernen Hörgeräten viel erreichen. Eine offene Versorgung mit einem Hinter-dem-Ohr-Hörgerät bietet besonders gute Ergebnisse – unauffällig und wirkungsvoll.

Mittelgradige Hochtonschwerhörigkeit

Hier sind Schwierigkeiten im Sprachverstehen auch im Einzelgespräch spürbar. Betroffene orientieren sich zunehmend am Mundbild ihres Gegenübers und versuchen, Worte von den Lippen abzulesen. Tiefe Stimmen, wie die von Männern, sind oft noch gut verständlich – hohe Stimmen hingegen nur schwer.

In vielen Fällen wird nun das Umfeld aufmerksam und rät zur Hörgeräteversorgung. Auch in diesem Stadium empfehlen wir im Hörstudio Rhein Main eine offene Anpassung mit einem Hinter-dem-Ohr-Gerät.

Hochgradige Hochtonschwerhörigkeit

Bei einer stark ausgeprägten Hochtonschwerhörigkeit ist das Sprachverstehen deutlich eingeschränkt – selbst bei Einzelgesprächen. Ursache ist meist eine Schädigung des Innenohrs. Eine Hörgeräteversorgung ist jetzt unumgänglich. Die Wahl eines hochwertigen Geräts ist entscheidend – ebenso wie eine ausführliche Beratung. Denn nur so lässt sich die Hörqualität nachhaltig verbessern.

Im Hörstudio Rhein Main nehmen wir uns Zeit für Sie – mit maßgeschneiderten Lösungen, die exakt zu Ihrem Höralltag passen.

Wie lässt sich Hochtonschwerhörigkeit behandeln?

Hörgeräte für ältere Menschen, Beratung vor Ort. Hörgeräteüberprüfung in Frankfurt und Mühlheim am Main. angepasster Gehörschutz in Mühlheim am Main und Kreis Offenbach

Auch wenn sich geschädigte Haarzellen im Innenohr nicht regenerieren können – eine Hochtonschwerhörigkeit lässt sich mit modernen Hörsystemen sehr gut ausgleichen.

Entscheidend ist dabei eine individuelle Anpassung. Denn kein Gehör ist wie das andere. Ein Hörgerät sollte immer exakt auf Ihre persönliche Hörsituation abgestimmt sein – nur so lässt es sich optimal im Alltag einsetzen.

Je nach Ausprägung des Hörverlusts und Ihren Bedürfnissen variieren die Modelle und technischen Möglichkeiten. Moderne Hörgeräte können gezielt hohe Frequenzen verstärken, unterscheiden Sprache von Störgeräuschen und passen sich automatisch an die jeweilige Umgebung an. Besonders bei Hochtonschwerhörigkeit empfehlen wir im Hörstudio Rhein Main meist Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte mit offener Versorgung – sie bieten ein natürliches Klangbild bei maximalem Tragekomfort.

Ob und in welchem Umfang eine Hörgeräteversorgung notwendig ist, zeigt ein spezieller Hörtest. Dabei wird unter anderem das sogenannte Einsilbenverstehen bei 65 dB in einem schallarmen Raum gemessen. Liegt dieses Verstehen unter 80 Prozent, raten wir zu einer Versorgung.

Ein gut angepasstes Hörgerät ermöglicht es Ihnen, Sprache wieder deutlich zu hören – auch in schwierigen Situationen. Sie nehmen wieder aktiver am sozialen Leben teil und gewinnen dadurch ein großes Stück Lebensqualität zurück.

Welche Hörgeräte bei Hochtonschwerhörigkeit?

Hörapparate - welche Möglichkeiten gibt es bei Hörschwäche

Wenn ein HNO-Arzt einen Hörverlust festgestellt hat, ist der nächste Schritt der Weg zu einem erfahrenen Hörakustiker. Wir im Hörstudio Rhein Main begleiten Sie auf diesem Weg – mit viel Fachwissen, individueller Beratung und modernster Technik.

Bei einer Hochtonschwerhörigkeit kommen in der Regel Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte mit offener Versorgung zum Einsatz. Diese Modelle sind besonders geeignet, um hohe Frequenzen gezielt zu verstärken und gleichzeitig ein natürliches Hören zu ermöglichen.

Sollten Sie zusätzlich unter einem Tinnitus leiden, gibt es spezielle Hörgeräte mit integrierter Tinnitusfunktion. Diese erzeugen angenehme Geräusche, die das Ohrensausen überlagern und dadurch als weniger störend empfunden werden.

FAQ

Bleibt eine Hochtonschwerhörigkeit unbehandelt, kann das über das reine Hörvermögen hinaus Folgen haben. Viele Betroffene berichten über Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen oder eine erhöhte Reizbarkeit. Auch seelische Beschwerden wie Traurigkeit, Ängste oder ein sozialer Rückzug sind keine Seltenheit. Mit der richtigen Hörgeräteversorgung lässt sich dem gezielt entgegenwirken.

Ein Hörtest – die sogenannte Audiometrie – gibt Klarheit. Dabei wird ein Audiogramm erstellt, das zeigt, wie gut Sie verschiedene Frequenzen wahrnehmen. Diese Untersuchung kann sowohl beim HNO-Arzt als auch direkt bei uns im Hörstudio Rhein Main durchgeführt werden.

Ein offener Umgang mit der Schwerhörigkeit hilft, Stress zu vermeiden und die Lebensqualität zu bewahren. Wer aktiv bleibt und moderne Hörtechnik nutzt, erhält seine Kommunikationsfähigkeit – und bleibt seelisch stabil und sozial eingebunden. Unser Team unterstützt Sie dabei mit viel Erfahrung und individuellen Lösungen.

Eine echte „Heilung“ ist leider nicht möglich, da beschädigte Haarzellen im Innenohr nicht nachwachsen. Aber: Mit passenden Hörgeräten lässt sich das Hörvermögen deutlich verbessern – und damit auch Ihre Teilnahme am täglichen Leben.

Eine hundertprozentige Vorbeugung gibt es nicht. Aber Sie können Ihr Risiko senken: Verzichten Sie auf Nikotin, vermeiden Sie Lärm, achten Sie auf regelmäßige Bewegung und eine gesunde Lebensweise. Schon einfache Maßnahmen wie Spaziergänge fördern die Durchblutung – und damit auch die Gesundheit Ihrer Ohren.

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