Hörverstärker sind nicht mit Hörgeräten zu verwechseln: Anders als diese dienen Hörverstärker für Gespräche lediglich als praktische Alltagshilfe, sind aber in ihrem Leistungsumfang und der Individualisierbarkeit nicht mit modernen Hörgeräten vergleichbar.

Als Ergänzung oder Alternative können sie unter bestimmten Bedingungen infrage kommen: Ob eine Anschaffung sinnvoll ist, erfahren Sie bei einer Beratung beim Hörakustiker vom HRM Hörstudio.

Was sind und wie funktionieren Hörverstärker für Gespräche?

Manchmal auch schlicht als „Hörhilfe„, „Geräuschverstärker“ oder früher noch als „Hörrohr“ bezeichnet, handelt es sich bei diesen Geräten um kleine Apparate, die in der Lage sind, externe Geräusche zu erfassen, zu verstärken und anschließend direkt in das Ohr zu überliefern. Mittlerweile sind Hörverstärker, wenig überraschend, auch längst nicht mehr so klobig wie noch vor einigen Jahrzehnten.

Ihr Vorteil liegt primär in der leichten Handhabung: Sofern eine Unterhaltung mit einer oder mehreren Personen nicht einwandfrei verstanden wird, setzen Menschen mit eingehendem Hörverlust einfach die Verstärker ins beziehungsweise an das Ohr – schon sollte dem Gespräch weitaus einfacher zu folgen sein. Selbiges gilt natürlich auch in anderen Situationen – zum Beispiel beim Fernsehen oder Radiohören.

Dabei ist jedoch zu beachten: Hörverstärker kommen allen voran für Senioren und/oder Menschen mit einem leichten bis mittelschweren Hörverlust infrage. Bei einem gravierenden Hörverlust können diese kleinen Alltagshelfer aber kein medizinisch notwendiges Hörgerät ersetzen.

Folglich sind sie nur unter bestimmten Bedingungen eine Alternative dazu. Was sich für Ihre Bedürfnisse empfiehlt oder ob tatsächlich ein vollwertiges Hörgerät sinnvoll ist, kann Ihnen unter anderem Ihr behandelnder Arzt mitteilen.

Vorteile von Hörverstärkern

Hörverstärker für Gespräche Beratung in Frankfurt am Main Bild Copyright: Cookie Studio / kostimedia / shutterstock.com

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Ein Hörverstärker bei Gesprächen im Alltag ist die Wunderwaffe

Zwei wichtige Vorteile charakterisieren Hörverstärker: Einerseits sind diese kompakt und flexibel einsetzbar. Je nach Modell könnten Sie innerhalb weniger Sekunden an- und wieder abgelegt werden. Des Weiteren sind Hörverstärker pauschal weitaus günstiger als medizinische Hörgeräte.

Auch das ist nachvollziehbar, da in diesen Verstärkern weitaus weniger fortschrittliche Technik als in modernen medizinischen Hörgeräten zum Einsatz kommt – und die Verstärker zudem einen geringeren Individualisierungsgrad haben.

Welche Nachteile sind zu berücksichtigen?

Zu beachten ist: Die „Nachteile“ sind nur dann wahrnehmbar, wenn sich Ihr vorhandener Hörverlust nicht für die Verwendung von Hörverstärkern eignet. Hierbei ist erneut die Unterscheidung zwischen medizinischen Hörgeräten und frei verfügbaren Hörverstärkern vorzunehmen.

Menschen mit schwerem Hörverlust werden in einem Hörverstärker für Gespräche keine dauerhafte Lösung finden. Dann ist ein speziell auf die eigenen Bedürfnisse angepasstes Hörgerät unvermeidbar.

Die Qualität des Hörverstärkers spielt ebenso eine Rolle: Hochwertige Geräte sollten in der Lage sein, alle Frequenzen einigermaßen gleich gut zu verstärken. Geschieht das nicht, könnten einzelne Töne und Laute stärker als andere wahrgenommen werden, was die Hörqualität in der Summe dann nicht zwangsläufig verbessert.

Des Weiteren verstärken Hörverstärker typischerweise auch Hintergrundgeräusche. Bei einem Gespräch in einem kleinen, aber voll besetzten Restaurant ist daher nicht zwangsläufig sichergestellt, dass die Gesprächsqualität tatsächlich signifikant zunimmt.

Im Wohnzimmer, vor dem heimischen TV sitzend oder beispielsweise im Gespräch mit der Familie in ruhigen Räumen, bieten die Hörverstärker für Gespräche aber durchaus einen signifikanten Mehrwert.

Was ist bei der Wahl der Hörverstärker zu berücksichtigen?

Zunächst einmal: In Deutschland sind Hörverstärker, ebenso wie medizinische Hörgeräte, bei einer festgestellten Indikation zuschussfähig. Damit die Krankenkasse die Kosten übernimmt, müssen Versicherte aber eine Reihe von Anforderungen erfüllen. In den meisten Fällen wird ein Hörgerät als die präferierte Lösung erachtet.

Sofern aus medizinischen Gründen ein Hörgerät aber nicht infrage kommt, zum Beispiel bei feinmotorisch stark eingeschränkten Personen, können HNO-Ärzte auch ein Rezept für einen passenden Hörverstärker als Alltagshilfe ausstellen.

Eine individuelle Beratung beim Hörakustiker, im engen Zusammenspiel mit dem behandelnden HNO-Arzt, ist dahin gehend unerlässlich. Deutsche Krankenkassen zahlen im Regelfall nicht Hörverstärker und Hörgerät, da das als Überversorgung gewertet wird, sondern lediglich eine Hörhilfe. Folglich ist notwendig, sich dahin gehend abzustimmen und eine Lösung zu wählen, die auch perspektivisch Mehrwerte bringt.

Sofern eine Indikation vorliegt, die auch ein medizinisches Hörgerät voll erstatten würde, ist dieses größtenteils die bessere und auch von den Krankenkassen präferierte Wahl. Abseits der Kostenerstattung haben Sie aber natürlich jederzeit die Möglichkeit, sich einen Hörverstärker ergänzend auf eigene Kosten anzuschaffen. Günstige, wenig komplexe Geräte kosten im Regelfall auch nicht viel Geld.

Ist ein Hörverstärker für Sie sinnvoll? Jetzt beraten lassen!

Abseits von persönlichen Gesprächen können Hörverstärker auch beim Fernsehen oder mit App-Unterstützung sogar als Hilfe beim Telefonieren mit einem Smartphone zum Einsatz kommen.

Auch an dieser Stelle lohnt sich eine Beratung beim Hörakustiker: Der ist in der Lage, Sie individuell entsprechend des Hörverlustes (sowohl aktuell als auch perspektivisch), weiterer medizinischer Indikationen und des geplanten Einsatzes des Hörverstärkers zu beraten.

Sofern ein tatsächlicher Mehrwert für den Hörverstärker erkennbar ist, kann der Hörakustiker Ihnen die unterschiedlichen Modelle aus verschiedenen Preisklassen vorstellen und Sie zugleich in die praktische Anwendung dieser einführen. Jetzt gleich einen Termin vereinbaren beim HRM Hörstudio in Frankfurt oder Mühlheim am Main!

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