Kassenhörgeräte mit Akku

Wer unter Schwerhörigkeit leidet, hat einen seiner wichtigsten Sinne verloren. Wenn die Leistungsfähigkeit des Gehörs nachlässt, verringert sich die Lebensqualität und es kann soziale Isolation folgen.

Nachfolgend erfahren Sie, unter welchen Umständen Sie Kassenhörgeräte mit Akku erhalten können.

Die gesetzlichen Krankenkassen tragen in Deutschland die Kosten für Hörgeräte, wenn ein Hörverlust von mindestens 40 Dezibel vorliegt. Um Kassenhörgeräte zu erhalten, muss ein HNO-Arzt solch ein Gerät verschreiben. Erst dadurch ergibt sich die medizinische Notwendigkeit einer Hörhilfe, die die gesetzlichen Krankenkassen zur Kostenübernahme verpflichtet.

Ob ein Hörverlust vorliegt, kann neben einem Arzt auch ein Hörakustiker feststellen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die finanziellen Aufwendungen für ein Hörgerät pro Ohr bis zu einer festgelegten Grenze.

Die Kosten dürfen den Festbetrag, der seit dem 1. Januar 2023 bei 784,94 Euro pro Gerät liegt, nicht übersteigen. Wenn Sie bei Ihrem Akustiker ein Hörgerät erwerben möchten, dessen Gesamtkosten den Betrag übersteigen, müssen Sie den Differenzbetrag aus eigener Tasche zahlen.

Kassenhörgeräte mit Akku erhalten in Frankfurt/Mühlheim

Der Gesetzgeber beabsichtigt dadurch, dass alle Menschen mit Beeinträchtigungen des Hörvermögens eine Hörhilfe – auch ohne Zuzahlung – erhalten können.

Beachten Sie, dass eine einmalige Rezeptgebühr in Höhe von zehn Euro pro Hörgerät anfällt.

Ja, die Frage der Kostenübernahme hängt nicht davon ab, ob Sie eine Hörhilfe mit Batterien oder Akkus erwerben.

Entscheidend ist einzig der gesetzlich festgelegte Festbetrag, der Ihre finanzielle Belastung mindert und es Personen mit niedrigem Einkommen ermöglicht, ein Hörgerät anzuschaffen.

Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen Sie bei der Anschaffung eines Hörgeräts zwar mit dem vorgeschriebenen Festbetrag, sie übernehmen jedoch nicht die regelmäßig anfallenden Kosten für neue Batterien.

Wenn Sie eine Hörhilfe ohne Zuzahlung erhalten, da die Anschaffungskosten des Geräts unterhalb des Zuschussbetrags liegen, tragen Sie ebenfalls die finanziellen Belastungen für den Kauf neuer Energiespeicher. Die Kosten für eine Batterie betragen je nach Qualität zwischen einem und fünf Euro pro Stück.

Hörgeräte mit Akkus bieten gegenüber herkömmlichen Modellen den Vorteil, dass sie ohne regelmäßige Batteriewechsel auskommen. Davon profitieren vorwiegend Menschen, die Schwierigkeiten haben, die kleinen Energiespeicher auszutauschen.

Dazu zählen insbesondere Personen, die in ihrer Mobilität oder ihren motorischen Fähigkeiten eingeschränkt sind. Zudem sprechen kosmetische und praktische Aspekte für Hörgeräte mit Akkus: Die Modelle sind etwas kleiner und leichter als batteriebetriebene Geräte, wodurch sie komfortabler sind. Die Laufzeit der Akkus liegt außerdem deutlich über den Zeiträumen, die Batterien erreichen.

Welches Modell Sie wählen, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Entscheiden Sie zunächst, ob Sie ein Kassenhörgerät ohne Zuzahlung erwerben möchten oder ob Sie bereit sind, einen entsprechenden Eigenanteil zu leisten.

Soweit ein finanzieller Spielraum besteht, treffen Sie eine Abwägung zwischen dem Leistungsumfang des Hörgeräts und den Gesamtkosten. Ein Modell mit Akku, das über Basisfunktionen verfügt, erhalten Sie beim Hörakustiker für 700 bis 1.000 Euro. Diese Geräte bieten grundlegende Funktionen zur Verbesserung des Hörvermögens, wie die Verstärkung von Geräuschen. Hörhilfen mit Basisfunktionen liegen in einem Preisbereich, den teilweise der Festbetrag abdeckt.

Hörgeräte mit erweiterten Funktionen reduzieren störende Hintergrundgeräusche, passen die Signalverstärkung an die Umgebungslautstärke an und erlauben die Verbindung mit Mobiltelefonen und anderen Kommunikationsmitteln. Dieser Funktionsumfang hat mit 1.000 bis 1.500 Euro seinen Preis. Wenn Sie in den Genuss von Premium-Funktionen kommen möchten, planen Sie einen Anschaffungspreis von 1.500 bis 2.500 Euro pro Hörgerät ein.

Diese fortschrittlichen Hörhilfen passen sich automatisch und stufenlos an verschiedene Hörsituationen an und ermöglichen vielfältige individuelle Anpassungen und Einstellungen.

Welches Hörgerät passt zu Ihnen?

Wenn Sie sich für ein Hörgerät mit Akku entscheiden, ist Ihr Hörakustiker der Ansprechpartner Ihrer Wahl. Basierend auf einem Hörtest und der vorhandenen ärztlichen Diagnostik berät er Sie bei der Auswahl des passenden Geräts.

Dabei wägt er die Kosten, die Sie bereit sind zu tragen, mit Ihren Wünschen nach Komfort, Diskretion und dem optimalen Funktionsumfang ab.

Kassenhörgeräte ohne Zuzahlung bieten die grundlegenden Funktionen, die Sie benötigen, um den Klang Ihrer Umwelt wieder zu erleben. Die gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen die Anschaffung einer Hörhilfe mit maximal 784,94 Euro pro Hörgerät, die Anschaffungskosten für neue Batterien oder Akkus tragen sie nicht.

Der Kauf eines akkubetriebenen Geräts kann deshalb langfristig Kosten einsparen, da häufige Batteriewechsel entfallen. Wenn Sie ein Hörgerät mit erweitertem Funktionsumfang wünschen, kommen Sie nicht um eine Zuzahlung herum.

Ihr Akustiker vom HRM Hörstudio in Frankfurt oder Mühlheim am Main findet während eines Beratungsgesprächs ein Modell, das sowohl Ihren Anforderungen genügt als auch in Ihr Budget passt.