Hörgeräteprüfung

Wenn Sie schon ein Hörgerät besitzen, empfehlen wir dringend, das Gerät regelmäßig ( 2-3 mal jährlich) beim Hörakustiker überprüfen zu lassen. Auch eine Hörgeräteanpassung sollte gelegentlich von einem Fachmann, am besten im Rahmen einer Hörgeräteüberprüfung, unbedingt erfolgen.

Nur so ist gewährleistet, dass Ihr Hörgerät immer voll einsatzbereit und voll leistungsfähig ist. Nachfolgend erfahren Sie wichtige Details rund um das Durchchecken Ihres Hörgerätes bei Ihrem Hörakustiker.

Eine Empfehlung der „Apotheken Rundschau“ weist darauf hin, dass zum Funktionieren eines modernen Hörgerätes regelmäßige professionelle Service-Checks erforderlich sind. Je älter ein Hörgerät ist, umso dringender ist eine Hörgeräteprüfung mit individueller Einstellung (Feinjustierung) nötig.

Um einen professionellen Check des Hörsystems zu machen, stehen viele Tests und Möglichkeiten zur Verfügung. Dazu gehören unter anderem das Audiogramm, die Hirnstammaudiometrie oder die Sondenmikrofonmessung in situ.

Wichtiges Ziel ist eine Übereinstimmung der subjektiven Meinung und der Wahrnehmungen des Schwerhörigen mit den vom Hörakustiker ermittelten Messergebnissen. Schließlich sollen Sie mit Ihrem Hörgerät optimal gut hören und Sie sollen sich dabei auch rundum wohlfühlen.

Interessante Details zu verschiedenen Möglichkeiten bei der Hörgeräteprüfung und im Falle einer Anpassung erfahren Sie nachstehend. Speziell bei Kindern, die ein Hörgerät benötigen, ist es öfter nötig, dass eine Hörgeräteanpassung durchgeführt wird.

Beim Hörakustiker sind Sie mit Ihrem Gerät so gut aufgehoben wie ein Fahrzeugbesitzer beim Kundendienst in der Werkstatt seines Vertrauens. Gegenseitiges Vertrauen, viel Einfühlungsvermögen des Akustikers in die Welt des Schwerhörigen sowie dessen Mitarbeit sind gefragt. Immer spielt jedoch die Technik eine Rolle.

Das wichtigste Hilfsmittel beim Einstellen von Hörgeräten ist das Audiogramm. Damit lässt sich die Hörleistung eines Patienten mit, aber auch ohne Hörgerät feststellen. Ein Vergleich der beiden Messungen ermöglicht dem Fachmann eine Art Erfolgskontrolle bei der Einstellung des zu überprüfenden Hörgerätes. Beim Audiogramm können Sie als Patient das subjektive Hörempfinden in diversen simulierten Hörsituationen beurteilen.

Dies ermöglicht dem Akustiker das optimale Einstellen und Anpassen einer Hörhilfe. Bei der Hirnstamm Audiometrie werden innerhalb der Hörbahn des Gehirns elektrische Signale abgeleitet. Dies ermöglicht Rückschlüsse auf den Zustand eines Gehörs.

Die Sprachaudiometrie in Ruhe (Freiburger Test) testet das Sprachverstehen. Dies bedeutet, dass Sie nicht nur etwas hören, sondern auch verstehen, was sie hören. Dies ist ein besonders wichtiger Teil jeder Hörgeräteüberprüfung und Nachjustierung.

Bei der Sprachaudiometrie im Störschall (Oldenburger Test) bestimmt Ihr Akustiker das Signal-Rausch-Verhältnis. Gemessen wird das Verhältnis, bei dem 50 % aller gesprochenen Wörter richtig verstanden werden. Eine andere Methode ist die In Situ (vor Ort) – Messung des Schalldrucks im peripheren Gehörgang möglichst nahe am Trommelfell.

Damit lassen sich Verstärkung und Übertragungsqualität des Hörgerätes feststellen. Bei der Hörschwellenbestimmung geht es um das Bestimmen der Hörschwelle für reine Töne, genau gesagt um die Grenze zwischen hörbarem und nicht hörbarem Schall. Ob routinemäßige Überprüfung oder nötige Anpassung Ihres Hörgerätes, geben Sie immer alles an, was Ihnen beim Gebrauch Ihres Hörgerätes auffällt.

Alles Störende, was behoben oder verschlechtertes, was wieder verbessert werden kann, macht Sie und Ihren Hörakustiker garantiert zufriedener. Versorgungserfolg feststellen und Hörvermögen auf perfekte Qualität bringen, das sind anstrebenswerte Ziele!

Hörgeräteüberprüfung in Frankfurt und Mühlheim am Main

Wenn Sie beim Hörakustiker eine Hörgeräteprüfung durchführen lassen, sind spezielle Tests und vielleicht eine gezielte Hörgeräteanpassung vorprogrammiert. Ebenso sollten allgemeine Dinge in die Besprechung mit dem Gehörspezialisten einbezogen werden. Als Patient (Schwerhöriger) sollte Ihnen bewusst sein, dass Ihr Hörgeräteakustiker auf Ihre individuellen Beobachtungen großen Wert legt.

Speziell der Alltag bringt bei jedem Hörgeräteträger, je nachdem ob jung oder alt, viele unterschiedliche Situationen mit sich. Sie allein können als Benutzer Ihres Hörgerätes Positives und Negatives bei der Funktion des Gerätes feststellen und beurteilen. Es lohnt sich fast, dass Sie eine Art Tagebuch führen über alles, was Ihnen im Umgang mit dem Gerät auffällt.

• Wie passt Ihr Hörgerät, wie kommen Sie mit Inbetriebnahme und allgemeiner Handhabung zurecht?
• Ist Ihr Hörvermögen in einer Gruppe gleich gut wie bei Einzelgesprächen?
• Gibt es Unterschiede zwischen Aufenthalt im Freien und in Wohnräumen?
• Wie gut hören Sie alles bei einer Fernsehsendung?

Es gibt viele verschiedene Situationen im Alltag, am Arbeitsplatz, in der Schule, am Sportplatz, im Wald oder unterwegs mit Fahrzeugen. Immer sind garantiert andere Geräuschkulissen vorhanden, achten Sie dabei speziell auf Störungen!

Wenn Sie alles genau notieren, können Sie Ihrem Hörakustiker und sich selbst bei der nächsten Hörgeräteprüfung enorm helfen. Damit dieser Check ein Erfolg wird, vereinbaren Sie rechtzeitig einen festen Termin mit Ihrem Hörspezialisten vom HRM Hörstudio in Frankfurt oder Mühlheim am Main. Er hilft Ihnen mit kompetenter Beratung gerne bei Fragen rund um Ihr Hörgerät.