Inhaltsverzeichnis
- 1 Wasserdichte Hörgeräte mit IP68-Zertifizierung – ungetrübte Klangerlebnisse bei feuchtfröhlichen Aktivitäten
- 2 Komplett wasserdichte Hörgeräte – Fiktion oder Realität?
- 3 Warum darf ein Hörgerät nicht mit Salzwasser in Berührung kommen?
- 4 Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Nässe im Hörgerät
- 5 Große Wasservolumina beim Profi neutralisieren lassen
Wasserdichte Hörgeräte mit IP68-Zertifizierung – ungetrübte Klangerlebnisse bei feuchtfröhlichen Aktivitäten
Sie planen, einen entspannten Tag in der Therme zu verbringen, oder möchten während eines ausgedehnten Vollbads ungestört Ihrer Lieblingsmusik lauschen?
Um das Streamen von musikalischen Inhalten und Gespräche mit nahestehenden Personen nicht von der Art der Umgebung abhängig machen zu müssen, ist es hilfreich, wenn ein Hörgerät auch den Kontakt mit Wasser problemlos aushalten kann. Als Hörprofi ist uns bekannt, dass ein Hörgerät nicht grundsätzlich wasserdicht ist.
Einige Hersteller haben sich jedoch darauf konzentriert, teilweise wasserdichte Hörgeräte fertigen und sie nach einer IP-Schutzart zu konzipieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, was eine IP68-Zertifizierung grundlegend bedeutet und warum es sich lohnt, auf Geräte mit dieser IP-Schutzart zu setzen.
Komplett wasserdichte Hörgeräte – Fiktion oder Realität?
Werden Ihnen wasserdichte Hörgeräte mit dem Versprechen einer vollständigen Wasserdichtigkeit angeboten, so gilt es, hiervon Abstand zu nehmen. Seriöse Hörakustiker wissen, dass es keine komplett wasserdichten Geräte gibt, die Sie in tieferen Gewässern tragen können.
Vielmehr unterliegen die Geräte einer ausgewählten IP-Schutzart und gelten maximal als schweiß resistent und spritzwassergeschützt. Vorsicht ist außerdem bei einem Kontakt mit Salzwasser geboten.
IP68-Zertifizierung – ein leistungsstarker Schweiß- und Spritzwasserschutz
Halten Sie nach einem Hörgerät Ausschau, das ein extrem hohes Level an wasserschützenden Eigenschaften verspricht, empfehlen wir Ihnen als erfahrener Hörakustiker, auf ein Gerät mit der IP-Schutzart 68 zurückzugreifen.
Unter allen IP-Schutzarten bietet es den höchsten Wasserschutz. Die beiden Ziffern geben an, bis zu welcher Wassertiefe das Gerät gegen Schäden durch Wasser geschützt ist. Des Weiteren sprechen sie dem Hörgerät einen Schutz gegen Staub und feinste Verunreinigungen zu.
Ein Hörgerät mit IP68-Zertifizierung kann bis zu einer maximalen Wassertiefe von anderthalb Metern eingetaucht werden. Hierbei muss sichergestellt sein, dass es sich um Süßwasser handelt. Weiterhin darf die Eintauchdauer ein Zeitfenster von 30 Minuten nicht überschreiten.
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Beratung erhalten Sie in Frankfurt und Mühlheim am Main wenn es um Wasserdichte Hörgeräte geht
Warum darf ein Hörgerät nicht mit Salzwasser in Berührung kommen?
Salzwasser hat den Nachteil, dass es kristalline Mineralien absondert. Diese können sich im Gerät verkanten, festsetzen und dessen Funktionstüchtigkeit blockieren.
Des Weiteren bergen Salze das Risiko, die Materialien, aus denen das Hörgerät gefertigt ist, anzugreifen und zu schädigen. Ein normalerweise langlebiges Hörgerät muss dann unter Umständen bereits frühzeitig gegen ein neues ausgetauscht werden.
Teilweise wasserdichte Hörgeräte – Hersteller im Überblick
Wünschen Sie ein Hörgerät, das mit einer IP68-Zertifizierung ausgerüstet ist und einen sehr hohen Schutz gegen Süßwasser bietet, können Sie sich bei folgenden Herstellern umsehen:
Darüber hinaus bietet das Unternehmen Phonak teilweise wasserdichte Hörgeräte, die für Süßwasser vorgesehen sind. Als einziger Hersteller hat Phonak auch ein salzwasserdichtes Hörgerät im Angebot.
Wir empfehlen Ihnen, sich bei Ihrem Hörakustiker vom HRM Hörstudio zu den Lösungen der verschiedenen Hersteller beraten zu lassen. Der Profi erklärt Ihnen nicht nur persönlich, worauf es bei der IP-Schutzart zu achten gilt, sondern auch, welche Geräte von welchem Unternehmen am besten zu Ihren Vorstellungen passen.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Nässe im Hörgerät
Sind Sie sich unsicher, ob Ihr Hörgerät über eine Zertifizierung nach IP68 verfügt, und ist der Spezialist gerade nicht greifbar, ist es entscheidend, im Falle eines Kontaktes mit Nässe schnell zu reagieren. So können Sie Ihr Hörgerät vor weiterem technischen Schaden bewahren.
Entfernen Sie zuallererst die Batterie des Gerätes und greifen Sie als SOS-Lösung auf eine Trocknungsbox mit Kieselgel zurück. Dieses unterstützt den Trocknungsprozess. Beim Kauf eines neuen Hörgerätes lohnt es sich daher, für den Fall der Fälle eine Trocknungsbox gleich mit dazu zu erwerben.
Handelt es sich um ein akkubetriebenes Hörgerät, sind spezielle UV-Licht-Trocknungsgeräte die richtige Wahl. Neben der Trocknung sorgen sie parallel für eine gründliche Gerätedesinfektion. Hiervon berührt sind alle Bereiche, an die das UV-Licht ohne Probleme gelangt.
Sollten Sie keine Trocknungsbox zur Hand haben, können Sie kleinere Wasservolumina mit einem trockenen Haushaltstuch aufnehmen. Nutzen Sie hierfür idealerweise eines, das frei von Fusseln ist und die feinen Kanäle nicht zusetzt.
Mikrowelle und Backofen schädigen die empfindliche Technik und dürfen in Verbindung mit Hörgeräten auf keinen Fall zum Einsatz kommen. Auch von einer Trocknung im Sonnenlicht sollten Sie dem Erhalt Ihres Gerätes zuliebe unbedingt absehen.
Große Wasservolumina beim Profi neutralisieren lassen
Hegen Sie Zweifel, dass eine Trocknungsbox in der Lage ist, umfangreichere Wassermengen im Gerät zu eliminieren, raten wir Ihnen, sich an den Experten zu wenden. Profi-Technik, wie wir sie als Hörakustiker täglich einsetzen, erledigt, was Geräte für den Heimgebrauch meist nicht leisten können.
Von komplett wasserdichten Hörgeräten kann – so vielversprechend es auch klingen mag – niemals die Rede sein. Dennoch forschen die renommierten Hersteller kontinuierlich an Lösungen, mit denen eine möglichst hohe Wasserdichtigkeit erreicht werden kann.
Lassen Sie sich daher bei Ihrem Hörakustiker vor Ort in Frankfurt und Mühlheim am Main zu wasserdichten Hörgeräten und den IP-Schutzarten ausführlich beraten!
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