Halsschmerzen, Heiserkeit, Kopfschmerzen oder verstopfte Nase – Erkältungen können lästig sein, doch vermeiden lassen Sie sich in der Regel nicht. Statistisch gesehen erkranken erwachsene Menschen in Deutschland zwischen zwei- bis viermal pro Jahr an einer Erkältung, unabhängig davon, wie gut sie sich auf die häufig kalte Jahreszeit vorbereiten, in der Erkältungskrankheiten am stärksten im Umlauf sind. Sinnbildlich für die meisten Erkältungskrankheiten sind allen voran eine verstopfte Nase, Heiserkeit und gegebenenfalls Husten.

Zusätzlich können bei einer Erkältung jedoch auch Hörbeschwerden auftreten und obwohl Hörprobleme bei einer Erkältung seltener beachtet werden, kommt fast keine Erkältung ohne derartige Beschwerden aus. Angefangen bei starkem Druck auf den Ohren, über ein allgemein schlechteres Hören bis hin zu einer sich aus der Erkältung heraus entwickelnde Mittelohrentzündung, kann die Ausprägung von Hörproblemen bei einer Erkältung vielfältig sein. Wir möchten uns daher im Rahmen dieses Artikels mit dem Thema „Hörprobleme bei Erkältung“ etwas näher beschäftigen. Neben der Nennung der häufigsten Symptome beantworten Ihnen auch die Frage, ab wann es einen HNO-Arzt oder Hörakustiker aufzusuchen gilt.

Was sind typische Hörprobleme bei einer Erkältung?

Generell gilt im Hinblick auf Hörproblemen bei einer Erkältung dasselbe, wie auch hinsichtlich weiterer, typischer Symptome bei einer Erkältung oder bei einem grippalen Infekt: Die Beschwerden verschwinden nach ein bis zwei Wochen in der Regel von selbst.

Zu den typischen Hörbeschwerden während einer Erkältung gehören folgende Symptome:

  • Druckgefühl auf den Ohren

    Druckgefühl auf den Ohren kann unzählige Ursachen haben. Er entsteht im Flugzeug oder bei einer zu rapiden Veränderung des Luftdrucks, kann beim Tauchen oder Schwimmen auftreten und nicht zuletzt eben auch während einer Erkältung. Zurückzuführen ist das Druckgefühl hier auf Schwellungen im Gehörgang, beziehungsweise auf eine verstopfte eustachische Röhre. Das sorgt dafür, dass der Druckausgleich zwischen dem Mittelohr und dem äußeren Ohr nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, wodurch Druck auf den Ohren entsteht. Im Hinblick auf Hörprobleme bei einer Erkältung gehört Druck auf den Ohren zweifelsohne zu den häufigsten und damit ganz typischen Beschwerden.

  • Vermindertes Hörvermögen

    Hand in Hand mit dem zuvor beschriebenen Symptom geht dann häufig ein vermindertes Hörvermögen. Häufig sorgen dabei Schleimansammlungen im Mittelohr für eine verminderte Hörleistung, da die Schallübertragung im Mittelohr abgedämpft wird. Dies kommt insbesondere bei Erkältungen vor, die mit einem sehr starken Schnupfen und damit einer erhöhten Schleimbildung einhergehen.

  • Tinnitus und Ohrgeräusche

    Ebenfalls nicht selten während einer Erkältung sind Ohrgeräusche. Das reicht von einem ständigen Brummen über ein Summen hin zu einem dauerhaften Piepen, was allgemein auch unter dem Begriff Tinnitus bekannt ist.

  • Verstopfte Ohren

    Gelegentlich erlebt man, dass man zwar kein direktes Druckgefühl auf den Ohren hat, jedoch dennoch nicht richtig frei hören kann. Meist sind in so einem Fall die Ohren schlichtweg verstopft, unter anderem durch die erhöhte Schleimbildung, die mit den meisten Erkältungen einhergeht. Diese Verstopfung blockiert dabei die Belüftung der Ohren, wodurch sich alles sehr dumpf und beinahe wie unter Wasser anhört.

  • Mittelohrentzündung

    Eine Mittelohrentzündung kann mit einer Erkältung einhergehen oder aus ihr heraus entstehen. Allerdings ist die Mittelohrentzündung (Otitis Media) eine eigenständige Erkrankung, die dementsprechend auch differenziert, betrachtet werden sollte. Abhängig von dem Schweregrad der Mittelohrentzündung sollte man hier im Zweifel immer einen Arzt aufsuchen, insbesondere wenn Ohrenschmerzen hinzukommen.

  • Labyrinthitis (sehr selten)

    In einigen sehr seltenen Fällen kann die Virusinfektion auch auf das Innenohr übergehen und dadurch die Erkrankung „Labyrinthitis“ auslösen, die allerdings im Rahmen einer Erkältung selten vorkommt. Typische Symptome dieser Erkrankung sind neben einem allgemeinen Hörverlust, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen.

  • Eustachische Dysfunktion

    Die eustachische Dysfunktion beschreibt eine verstärkte Schwellung der Schleimhäute, was wiederum dazu führt, dass die Ohrtrompete während des Druckausgleichs im Mittelohr beeinträchtigt wird.

Können Hörprobleme bei einer Erkältung zu einem dauerhaften Hörverlust führen?

Hörprobleme bei einer Erkältung

Hörprobleme bei einer Erkältung

Grundsätzlich führen weder Hörprobleme noch ein temporärer Hörverlust während einer Erkältung zu dauerhaften Schäden im Gehör. Spätestens wenn die Erkältung abklingt und dadurch auch die Schleimhäute wieder abschwellen, verschwinden die meisten Hörbeschwerden, so wie auch alle weiteren Erkältungssymptome, von selbst. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, bei denen unbehandelte und ignorierte Beschwerden, wie in etwa eine chronische Mittelohrentzündung, auch zu dauerhaften Schäden im Gehörgang führen können. Allerdings lässt sich hier relativ einfach entgegenwirken, indem man bei stärkeren Hörproblemen rechtzeitig einen Arzt oder gegebenenfalls einen Hörakustiker seines Vertrauens aufsucht.

Ein Hörakustiker kann einen umfassenden Hörtest durchführen, wodurch sich ein etwaiger Hörverlust und weitere Hörprobleme relativ zuverlässig feststellen lassen. Gegebenenfalls wird der Hörakustiker den Kunden dann an einen Facharzt weiterleiten, bei dem eine umfassende medizinische Untersuchung durchgeführt werden kann. Dennoch kann bereits ein Hörtest sehr zuverlässige Ergebnisse liefern, wenn es um die allgemeine Hörleistung geht.

Hörprobleme bei einer Erkältung: Ab wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?

Grundsätzlich sollte immer dann ein Arzt aufgesucht werden, wenn die genannten oder auch weitere, hier nicht erwähnte Beschwerden, dauerhaft anhalten oder in ihrer Ausprägung sehr stark sind. Selbes gilt für eine unverhältnismäßig stark ausgeprägte Verschlechterung der Hörleistung und weitere Beschwerden, die auch nach dem Abklingen aller weiteren Erkältungssymptome weiterhin bestehen bleiben.

Fazit

Hörbeschwerden wie ein vermindertes Hörvermögen sind ganz typische Symptome, mit denen man sich während einer Erkältung konfrontiert sieht. Ein Grund zur Panik sind die meisten Beschwerden dieser Art nicht, da sie meist von ganz von allein wieder weggehen. Wer sich dennoch unsicher ist oder das Gefühl hat, dass die im Rahmen einer Erkältung entstandenen Hörbeschwerden einfach nicht weggehen wollen, sollte nicht lange zögern und einen Facharzt aufsuchen. Gleichermaßen lohnen sich der regelmäßige Besuch und eine Beratung beim Hörakustiker vom HRM Hörstudio in Frankfurt/Mühlheim, der durch einen professionellen Hörtest herausfinden kann, ob ein Hörverlust bei Ihnen vorliegt. Gewissheit gibt es bei Fragen rund um die Themen Hörvermögen und Hörbeschwerden ohnehin immer nur durch einen professionellen Hörtest, da sich nur so verbindliche Aussagen über das eigene Hörvermögen tätigen lassen. Der Hörakustiker Ihres Vertrauens ist genau hier der richtige Ansprechpartner.

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