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Darum ist die regelmäßige Trocknung mit einem Hörgerätetrockner wichtig!
Die größten Feinde von Hörgeräten heißen Feuchtigkeit und Nässe. Sie bereiten Hörgeräten auf Dauer Probleme. Die Leistungsfähigkeit der Geräte bleibt nur erhalten, wenn diese regelmäßig (täglich) getrocknet werden. Zwar sind die meisten Hörgeräte mit dem Code IP-57 zertifiziert, das heißt, sie sind wasserresistent und ein kurzfristiger Kontakt mit Wasser macht ihnen nichts aus. Doch es gibt keinen 100-prozentigen Schutz vor Nässe.
Zu viel Feuchtigkeit jedoch kann die empfindlichen Bauteile der Hörgeräte schädigen. Auch Schweiß trägt häufig zum Versagen der Geräte bei. Das wiederum hat kostspielige Reparaturen zur Folge. Im schlimmsten Fall verabschieden sich die Geräte in die ewigen Hörgerätjagdgründe. Feuchtigkeit gelangt auf verschiedenen Wegen in die Hörgeräte. Obwohl Schweiß infolge Hitze oder körperlicher Aktivität, z. B. Sport, eine der häufigsten Ursachen für Feuchtigkeit in Hörgeräten ist, kann auch beim Saunieren oder beim Duschen Feuchtigkeit in die empfindlichen Hörhilfen eindringen.
Das lässt sich vermeiden, wenn die Hörgeräte bei solchen Tätigkeiten vorübergehend abgelegt werden. Vor allem auch beim Ausüben von Wassersport oder wenn die Geräte längeren Regenschauern ausgesetzt sind, kann Wasser in die Hörhilfen eindringen. Die komplexen elektronischen Bauteile in den Geräten vertragen Nässe aber nicht besonders gut. Daher gilt es, Hörgeräte vor Feuchtigkeit und Nässe zu schützen. Dazu eignet sich besonders gut eine Trockenbox.
Welche Funktionen hat ein Hörgerätetrockner?
Hörgeräte, die außerhalb des Ohrs getragen werden (HdO) sind empfindlicher gegenüber Feuchtigkeit, weil sich die elektronischen Bauteile außerhalb des Ohrs befinden. Modelle, die im Ohr getragen werden (IdO) schneiden besser ab. Sie sitzen tief im Gehörgang und sind so besser vor Feuchtigkeit und Nässe geschützt. Was aber tun, wenn das Hörgerät doch einmal nass geworden ist? Erst einmal Ruhe bewahren, denn das Gerät muss nicht zwangsläufig einen Schaden genommen haben.
Folgendes ist zu tun. Das Hörgerät ausschalten und die Batterie entnehmen. Dann das Gehäuse vorsichtig abtrocknen, um die äußere Nässe oder Feuchtigkeit zu entfernen. Um das Hörgerät jedoch vollständig von Feuchtigkeit zu befreien, ist der Einsatz von einem Trockensystem für Hörhilfen, z. B. ein Trockenset bestehend aus einer Trockenkapsel und einer Trockenbox, sprich Behälter, notwendig. Das Hörgerät ist mit geöffnetem Batteriefach zusammen mit der Trockenkapsel in die Trockenbox zu legen und über Nacht trocknen zu lassen.
Nach der Trocknung sind neue Batterien einzulegen und zu überprüfen, ob das Hörgerät ordnungsgemäß funktioniert. Sollte das nicht der Fall sein, z. B. wenn das Hörgerät einen verzerrten Klang erzeugt, hat es wahrscheinlich einen Wasserschaden erlitten. Dann hilft nur noch eine Beratung beim Hörakustiker vom HRM Hörstudio. Dieser überprüft das Gerät, stellt eventuelle Schäden fest und repariert es gegebenenfalls. Üblicherweise werden während der Reparatur Leihgeräte zur Verfügung gestellt, damit Hörgeschädigte auch in dieser Zeit weiterhin gut hören können.
Welche Vorteile haben Trocknungsgeräte?
Trockenbox Bildquelle: Sinfona
Hörgerätetrockner verwenden und Entzündungen vorbeugen
Die regelmäßige Trocknung durch ein Trockensystem für Hörhilfen verhindert eine mögliche Oxidation der elektronischen Bauteile durch Feuchtigkeit und trägt so wesentlich dazu bei, die Lebensdauer der Hörgeräte zu verlängern. Hörgeräte nehmen in der Regel keinen Schaden, wenn sie mal mit Wasser in Berührung kommen. Weitaus schwerwiegender für die empfindsamen Hörhilfen ist Schweiß oder Kondenswasser.
Wenn Kondenswasser in die Hörgeräte eindringt und sich dort ansammelt, kann es bei längerem Einwirken auf die Elektronik zu Kurzschlüssen und Fehlfunktionen des Systems kommen. Noch schlimmer ist Schweiß. Dieser kann aufgrund seines sauren pH-Werts von 4,5 erhebliche Oxidationsschäden an den Anschlüssen verursachen. Damit es gar nicht erst so weit kommt, wurde ein Trockensystem für Hörhilfen, die Trockenbox, erfunden.
Welche Arten von Hörgerätetrocknern gibt es?
Grundsätzlich gibt es chemische und elektrische Hörgerätetrockner. Ein chemischer Hörgerätetrockner verwendet Trockenkapseln mit feuchtigkeitsabsorbierendem Kieselgel bzw. Silikagel zum Trocknen. Dieses Trockensystem für Hörhilfen absorbiert zuverlässig Wasser bzw. Feuchtigkeit. Die Trocknungsmittel müssen aber öfter ausgetauscht werden. Besser sind elektrische Hörgerätetrockner.
Bei einem elektrischen Trockensystem für Hörhilfen kommt eine Trockenbox zum Einsatz, die mittels Konvektion mit warmer Luft arbeitet. Ein Hörgerätetrockner der neuen Generation bietet neben einer effizienten Trocknung zusätzlich eine Desinfektion der Hörgeräte mittels UV-Licht. Damit soll mögliches Bakterienwachstum verhindert werden.
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