Wer auf einem Ohr nichts mehr hören kann, hat dank neuester Technik im Alltag meist keine Probleme. Moderne Hörgeräte gleichen den einseitigen Hörverlust ohne größeren Aufwand aus und stellen so sicher, dass Sie im Alltag keine Einschränkungen erleben.

Doch was, wenn auch das zweite Ohr nicht mehr optimal funktioniert? In diesem Falle ist die Versorgung mit BiCROS Hörgeräten eine vielversprechende Möglichkeit, den Hörverlust auszugleichen. Was genau BiCROS-Hörgeräte sind, über welche Funktionen sie verfügen und warum ihr Einsatz gesundheitlich von Bedeutung ist, erfahren Sie im vorliegenden Beitrag.

CROS-Hörgeräte als Standardmodell bei einseitiger Taubheit

Das Standardmodell bei einseitigem Hörverlust ist das CROS-Hörgerät. Dieses kann immer dann sinnvoll eingesetzt werden, wenn ein Ohr ertaubt, das andere jedoch voll funktionstüchtig ist. Die Funktionsweise des CROS-Hörgeräts ist dann relativ simpel.

Das ertaubte Ohr wird mit einem Empfänger ausgestattet, der Geräusche aufnimmt und drahtlos zu einem Hörer geleitet, der am gesunden Ohr angebracht ist. Gegenüber dem klassischen Hörgerät liegt hier folglich eine Entkoppelung von Aufnahmegerät und Hörer vor. Die Decodierung des weitergeleiteten Schalls findet so am gesunden Ohr statt – was für Erfolg sorgt.

BiCROS-Hörgeräte bei beidseitigen Einschränkungen

Versorgung mit BiCROS-Hörgeräten – für einseitigen und beidseitigen Hörverlust Bild Copyright: Widex

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Versorgung mit BiCROS-Hörgeräten sowie Unterschiede zu CROS

Ist auch die Funktion des zweiten Ohrs eingeschränkt, funktioniert das CROS-Verfahren nicht mehr zufriedenstellend. In diesem Falle ist es daher nötig, ein BiCROS-Hörgerät einzusetzen.

Bei BiCROS Hörgeräten kommt gegenüber den CROS-Modellen eine weitere Komponente hinzu: Auch am zweiten Ohr wird ein Aufnahmegerät eingesetzt. So empfängt das zweite Ohr die Signale beider Ohren, die in der Folge beide verstärkt werden.

Richtungshören mit CROS und BiCROS

Das Ziel des CROS- wie des BiCROS-Verfahrens besteht darin, Richtungshören wieder zu ermöglichen. Als Richtungshören wird die Fähigkeit bezeichnet, Schallquellen korrekt zu lokalisieren. Wer auf beiden Ohren über ein durchschnittliches Hörvermögen verfügt, hat damit keine Probleme.

Zurückzuführen ist das darauf, dass der Schall beide Ohren mit geringem zeitlichen Unterschied erreicht. Hieraus errechnet das Gehirn, aus welcher Richtung der Schall kommt. Das wiederum ist im Alltag unerlässlich. Denken Sie hier etwa an Situationen im Straßenverkehr: Wer nicht in der Lage ist, Geräusche räumlich zu verorten, kann hier selbst als Fußgänger*in nicht sicher unterwegs sein.

Aus diesem Grund ist die Versorgung mit BiCROS Hörgeräten im Falle einer einseitigen Taubheit und einer Hörminderung auf dem zweiten Ohr von zentraler Bedeutung für die Fähigkeit, den Alltag sicher alleine bewältigen zu können.

Die zentralen Funktionen von BiCROS Hörgeräten stellen das Richtungshören dadurch wieder her, dass Schallsignale wieder zeitverzögert aus beiden Richtungen wahrgenommen werden können.

Die am tauben Ohr aufgezeichneten Geräusche werden – wie bereits beschrieben – drahtlos per Funk an das noch funktionierende Ohr weitergeleitet. Dort treffen sie mit minimaler Verzögerung gegenüber den aus der Seite des Ohrs ankommenden Geräuschen ein.

Die Funktionen im Überblick:

  • Herstellen der Hörfunktion bei einseitiger Taubheit und Hörminderung auf der anderen Seite

  • Wiederherstellung des Richtungshörens (räumliche Lokalisierung von Geräuschen)

  • Verstärkung der Geräusche am hörgeminderten Ohr

Versorgung mit BiCROS Hörgeräten

Die Versorgung mit BiCROS Hörgeräten sorgt aufgrund der beschriebenen Funktionen für mehr Sicherheit im Alltag und erhöht so die Lebensqualität.

Weiterhin trägt sie dazu bei, wieder aktiver an sozialen Situationen beteiligt zu sein – was erwiesenermaßen ein protektiver Faktor gegenüber einigen psychischen Erkrankungen sowie gegenüber dem schnellen Fortschreiten einer Alzheimer-Demenz ist. Eine Versorgung mit BiCROS Hörgeräten sicherzustellen, wenn sie benötigt werden, ist daher von zentraler Bedeutung für die Betroffenen.

Wichtig ist jedoch auch eine professionelle Beratung beim Hörakustiker vom HRM Hörstudio in Frankfurt oder Mühlheim am Main. Diese Fachpersonen sind dafür ausgebildet, den Bedarf an Unterstützung beim Hören individuell zu ermitteln.

Darüber hinaus beraten sie bei der Auswahl passender Modelle, nehmen Abdrücke der Ohren und sorgen für eine alltagstaugliche Lösung, die für Sie individuell angefertigt bzw. angepasst wird. Verzichten Sie also nicht auf eine professionelle Versorgung durch qualifiziertes Personal. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen zu BiCROS Hörgeräten!

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